Schweizerische Münzkatalog mit Wert
Die Vereinigung der Alpenländer zu einem einzigen Staat begann bereits im 13. Jahrhundert, als sich die drei Kantone (Regionen) Uri, Schwyz und Unterwalden in einem Militärbündnis zusammenschlossen.
1425 verlieh der Kaiser Zürich das Münzrecht, später schlossen sich die anderen Kantone an.
Im Jahr 1798 wurde die Schweiz vom revolutionären Frankreich überfallen. Die Helvetische Republik wird ausgerufen (1798-1803). Die Geschichte des Schweizer Frankens als gemeinsame Währungseinheit für alle Kantone geht auf den Franken der Helvetischen Republik zurück. In dieser Zeit wurden Goldmünzen zu 16 und 32 Franken sowie Silberfranken und Wechselmünzen wie Rappens und Batzens geprägt.
Mit dem Untergang der Helvetischen Republik im Jahr 1803 wurde die Ausgabe des Helvetischen Frankens eingestellt. Die Kantone kehrten zur Prägung eigener Münzen zurück. 1825 verabschiedeten die Schweizer Kantone eine Konvention zur Vereinheitlichung ihrer Währungssysteme, doch der einheitliche Schweizer Franken wurde erst ein Vierteljahrhundert später (1850) ausgegeben. Zusätzlich zum Franken wurde der Schweizer Franken in den Stückelungen 5, 10 und 20 Rappen in Umlauf gebracht.
In den 1870er Jahren begann die Schweiz mit der Prägung von Goldmünzen im Wert von 10 und 20 Franken. Zur gleichen Zeit erscheint auf den Münzen die Helvetia und um sie herum Sterne, die die Anzahl der Kantone symbolisieren.
In den späten 1960er Jahren wurde das Metall für die Münzherstellung gewechselt: Silber wurde durch das billigere Kupfernickel ersetzt.
Schweizer Kantone
- Aargau
- Chur
- Fribourg (Freiburg)
- Genf
- Graubünden
- Helvetische Republik
- Lausanne
- Luzern
- Neuenburg
- Obwalden im Unterwalden
- Schaffhausen
- Schwyz
- Zug
- Zürich
Schweizerische Eidgenossenschaft (seit 1848)
Alle regulären Münzen der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Nach Stückelung
20 und 10 Franken
5 Franken
2 Franken
1 und 1/2 Frank
Rappen