Graubünden Münzkatalog mit Werten
Kanton Graubünden im der Schweizerischen Eidgenossenschaft (1803-1848)
Der Kanton Graubünden entstand als Zusammenschluss dreier Bünde (Gemeinden). Im 14. Jahrhundert schlossen sich mehrere Gemeinden zum Gotteshausbund zusammen, um zu verhindern, dass der örtliche Bischof die weltliche Macht an die Habsburger übertrug. Im folgenden Jahrhundert fusionierte die Union des Hauses Gottes mit der Union der Zehn Gemeinden (Zehngerichtenbund) und dem Oberen oder Grauen Bund (Grauer Bund), der nach der Farbe der gewöhnlichen Kleidung der Einheimischen benannt wurde. Aus
Daraus leitet sich der Name des Kantons Grauer Bund ab.
Im Jahr 1521 führte die Reformation zur Ausrufung der Religionsfreiheit und zum Sturz der weltlichen Macht des Bischofs.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Politik Graubündens vom Kampf der katholischen und reformierten Parteien bestimmt. Im Jahr 1620 brach ein Bürgerkrieg aus.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Schweiz von Napoleon erobert. Im Jahr 1798 wurde Graubünden als Kanton Rétzia der Helvetischen Republik angegliedert und diente anschließend als Kriegsschauplatz für die Napoleonischen Kriege.
Im Jahr 1803 erließ Napoleon die Mediationsakte, mit der die Schweiz zum Bundesstaat erklärt wurde und Graubünden einer dieser Kantone wurde und seine Selbstverwaltung behielt.
Am 7. August 1815 blieb Graubünden aufgrund eines neuen Bündnisvertrags Teil der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Graubünden ist der flächenmäßig größte Schweizer Kanton und der einzige mit drei Amtssprachen – Deutsch, Retromanisch und Italienisch.
Frank=10 batzen; Batzen=15 rappen
1/6 batzen 1842
Billon
1/6 SCHWEIZ BATZEN
GR BUNDEN KANTON / 1842
Preis - $25-30